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Schalenstein Marzoll

Die Kirche von Marzoll gehört zum Reichenhaller Triskel - einer von Rainer Limpöck und Markus Lerach gefundenen und beschriebenen geomantischen Struktur, die von der Sonne bzw. den Sonnenkulten der Frühzeit geprägt wird.  
An der Stelle des heutigen Marzoll soll in vorchristlicher Zeit ein römischer Marstempel gestanden haben. Bei  Ausgrabungen wurden an 3 Stellen Hausgrundreste aus der Bronzezeit gefunden, ein weiterer vorgeschichtlicher Zeitabschnitt zeigt die Auffindung von Urnengräbern der Kelten und Fundgegen-stände, wie Münzen und Tongefäße aus römischer Besiedelung.
Die Kirche „St. Valentin“ und des mittelalterlichen „Schloss Marzoll“ bilden den Ortskern der alten Römersiedelung „Maricolia“.
Sankt Valentin, ein Wohltäter, der sich dem Heil der Kranken gegen die „hinfallete Krankheit“ verschrieben hatte, war der Schutzpatron der Kirche.  
Das Besondere an jenem Ort ist jedoch ein weiterer Schalenstein, der - wie in Bad Reichenhall-Nonn - in die Kirche integriert wurde - hier jedoch als Lichterstein.
In der Nähe der Kirche steht auch ein Brunnen mit Untersbergmandlmotiv.

Sankt Valentin Marzoll ist eine Kirche in Bad Reichenhall, im Stadtteil Marzoll. Die Kirche und der Ortsteil wurden zum ersten Mal 789 in den Salzburger Güterverzeichnissen erwähnt...
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Der Schalenstein von Marzoll und seine Umgebung