Froasenhöhle
Eine Geisterhöhle am Untersberg?
Nach dem Werk des Sachbuchautors Reinhard Habeck „Kräfte die es nicht geben dürfte“ findet sich bei Fürstenbrunn eine Höhle, in der es nicht mit rechten Dingen zugeht.
Zunächst möchte ich korrigierend erwähnen, dass diese Höhle keine natürliche Höhle ist, sondern ein künstlich geschaffener Stollen. Bei seinen Recherchen fand er allerdings keinen Hinweis auf seinen Ursprung und vermutet eine militärische Einrichtungen aus einem der beiden Weltkriege.
Im Oktober 2011 erhielt ich allerdings den Hinweis einer Leser meines Buch “Mythos Untersberg”, dass ihr ein alter Einheimischer berichtete, dass es sich bei dem Stollen um einen 1944 angelegten Luftschutzbunker für die Fürstenbrunner Bevölkerung handelt.
Bei jener „Geisterhöhle“ besteht dennoch einiger Forschungsbedarf, denn die Beschreibungen eines Geomanten und einer Schamanin lassen darauf schliessen, dass in der Folgezeit unbekannte Dinge hier passierten.
Ob die oberhalb liegende “Geisterstadt” vielle icht auch manch Besucher früher in die Froasenhöhle führte?
Die Höhle ist in talnähe relativ leicht und rasch auffindbar. Man orientiert sich Richtung Untersbergmuseum Fürstenbrunn und parkt dann entweder am Museum und geht dann zurück zum Bach; oder man parkt vor der Brücke rechts bei den letzten Häusern.
Am Ende des Baches auf der rechten Bachseite setzt neben einem gespaltenen Felsen (Spaltfelsen !) ein steiler Treppenweg nach oben an. Noch vor Wegbeginn und praktisch hinter den letzten Wohnhäusern hält man sich allerdings rechts und entdeckt einen kleineren, unscheinbaren Bachlauf, der inzwischen durch ein große Wildbachsperre verbaut wurde. Diesem Bach folgt man, nach der Sperre etwa 50 m. Wenn man nun den linken Bachabhang hinauf blickt, sieht man bereits den Stolleneingang. Der 20 m-Anstieg ist steil und rutschig und bedarf Vorsicht!
Vor dem Stollenportal fallen auf der linken Seite eiserne Scharniere auf, die auf eine frühere Verschließung des Stollens schließen lassen (ein eisernes Portal ?).
Nachtrag 2024: Inzwischen wurde wieder ein eisernes Tor eingesetzt, das zuletzt jedoch nicht verschlossen war.
Die Stollenhöhe beträgt knapp 2 Meter. Nach wenigen Metern macht der Gang einen Knick nach links, verläuft wieder einige Meter geradeaus und teilt sich dann nochmals in 2 kurze weitere Stollenabschnitte, die wiederum nach wenigen Metern enden. Die Gesamtlänge beträgt ca. 30 Meter. Auch der seltsame Stollenverlauf macht neugierig. Achtung: Im Sommer 2017 wurde in die Froasenhöhle ein Sperrgitter eingebaut. Der Grund ist mir bisher nicht bekannt. Allerdings ist der Eingang nicht verschlossen.
Autor Reinhard Habeck beschrieb eine Videokamera, die trotz Funktionstüchtigkeit nur den Ein- und den Ausstieg aus dem Stollen aufnahm – dazwischen klafft eine mysteriöse Zeitlücke. Das kommt mir doch bekannt vor!
Er spricht auch von zahlreichen Orbs, die von verschiedenen Digitalfotokameras im Stollenbereich festgehalten wurden. Und dann beschreibt er ein panikartiges Gefühl, das ihn bei seinem ersten Besuch schnell wieder hinaus trieb. Ein „Nebelwesen“ ist später auf den Fotoaufnahmen zu sehen. Andere Besucher sprechen über Sichtungen von Naturwesenheiten.
Bei meinem ersten Besuch stelle ich zunächst fest, dass meine Digitalfotokamera im Höhleninneren nicht auslöst, obwohl der Vorblitz funktioniert und tätig ist. Liegt dies an dem zu schwachen Blitz und an den Stollenwänden, die jegliches Licht schlucken? Eine natürlich Erklärung ist denkbar – wenn da nicht die Reaktion meiner Frau gewesen wäre, die – obwohl sonst nicht schreckhaft – in einer Art Panikattacke zum sofortigen Verlassen des Stollens drängt. Sie hatte „etwas Unheimliches“ wahrgenommen – ungefähr an derselben Stelle, wie Reinhard Habeck – und dabei kannte sie seinen Bericht bis dahin noch nicht.
Was tut sich dort, in jenem mysteriösen Stollen, dessen „sachlicher“ Name „Geisterhöhle“ uns zu einem neuen Namen inspiriert: die Froasenhöhle.
Anmerkung:
Froasen oder Fraisen leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort “vraise” her und bedeutet so viel wie Wut, Schrecken oder Angst.
Der Geomant Günther Sulzberger schrieb mir zur Froasenhöhle:
"In und um die Höhle herrschen verstärkt feinstoffliche Aktivitäten, die absolut gefährlich sein können. Die Gefahr besteht in einer " Möglichkeit " übernommen " zu werden. Das heisst, man kommt von diesem Ort als ein Anderer zurück.....
Ähnlich aber in abgeschwächter Form herrschen solche Energien bei den Zeittoren. Du hast mir ja nur eines gezeigt, ein weiteres vermute ich in der Mittagsscharte. Ab sofort stufe ich auch die Orbs als nicht ganz harmlos ein. (...)
Und last not least : Die oben genannte Gefährlichkeit ist im Monat August erhöht."