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Klima

In Anbetracht eines Bergriesen von einem Mikroklima zu sprechen, erscheint nicht stimmig, aber im Verhältnis zum Erdklima dann doch passend. Thermik, Gewässer und Flora erzeugen in Resonanz mit der Großwetterlage ein eigenes Klima. Ein Schlechtwettereinbruch in den Bergen ist stets für Bergwanderer eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
Die tragische Geschichte um die junge Amerikanerin Jessica Bruinsma, die um die Sommersonnenwende 2008 bei einem kleinen Hüttenausflug am Stöhrhaus in plötzlich aufziehenden Nebel und Schlechtwetter geriet, ist bezeichnend dafür.  

Foto: Nebelschwaden in den Frauenwänden unterhalb der Bergstation

Ein Sommergewitter kann sich schon mal auf der Südseite des Berges mit Starkregen, Blitz und Donner richtig austoben, während im Norden kein einziger Tropfen fällt, was wir bei einem Besuch der Almbachklamm einmal selber eindrucksvoll erfahren mussten.  
Auch die Launen eines Berggeistes können das Klima dementsprechend beeinflussen und damit auch unliebsame Besucher vertreiben