Die Botschaft von der blutenden Madonna
Im Herbst 2015 “blutete” die Brunnenmadonna von Großgmain. Es wird vermutlich eine ganz natürliche Erklärung durch Oxidation oder andere chemische Prozesse geben. Entscheidend ist jedoch eher die Bedeutung als ein Zeichen. Die Brunnenfigur am bedeutenden Kraftort und Kultplatz Marienkirche und Marien-heilgarten Großgmain ist eine sogenannte Maria Lactans aus deren Brust das lebensspendende Wasser fließt und zudem eine doppelgestaltige Maria (segenspendend und segenempfangend). Foto. Elke Wendt - Die blutende Brunnenmadonna Dieses Unikat aus Untersberger Gestein “blutete” von 1. November 2015 (Allerheiligen / Samhain) bis zum 15. November 2015 (Volkstrauertag). Bedeutsam ist der Erscheinungszeitraum zu jenen wichtigen katholischen Gedenk- und Feiertagen. Bedeutsam ist das Auftreten ein halbes Jahr nachfolgend zum “blutenden Berg” . Bemerkenswert auch, dass der “blutende Berg” den Weißbach im Süden des Untersbergs rot einfärbte. Jener Weißbach bei Marktschellenberg ist auch als Grenzbach (Österreich/Deutschland) bekannt. Großgmain liegt im Norden des Untersbergs wiederum an einem Weißbach, der ebenfalls als Grenzbach bekannt ist. Das Foto vom letzten Abend der Erscheinung (siehe Foto von Jenny Hoffmann unten) zeigt die Madonna in einem merkwürdigen Strahlenkranz, der auf 3 verschiedenen Fotos gleich zu sehen ist. | ||||
Einst zogen sich die aus den Niederungen von Menschen gejagten Drachen zurück in die Bergwelt des Wunderbergs, so berichten die Überlieferungen. Dort lebten sie noch so lange, bis auch für sie, wie auch für die Wildfrauen, die Riesen und Zwerge die Zeit gekommen war. Und so kehrten sie ein in die schützende Unterwelt der Bergmutter Percht. In regelmäßigen Abständen wachen sie jedoch auf (100-Jahres-Schlafzyklus), um nachzusehen, ob noch alles in Ordnung ist („solange die Raben noch um den Untersberg fliegen...“). |