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Geruch

Jedes Bergwesen riecht anders. Mal ist es der trockene herbe Geruch einer steinigen Haut, mal ist es das würzig Deftige frischer Bergkräuterwiesen. Auch überwiegend bewaldete Berge oder Bergseiten haben wieder ihren eigenen holzig harzigen Duft. Die alpinen Aromen können im Laufe einer Bergwanderungen mehrmals wechseln. Ebenso die Tages- und Jahreszeit prägen seine vielseitigen Aromen.  

So mag es durchaus auch Berge geben, die man/frau „nicht riechen“ kann, die einen abstoßen. Ein natürlicher Schutzmechanismus oder einfach eine Charaktereigenschaft (siehe Charakter der Berge)?  

Bergaromen können uns wach und belebt machen oder auch beruhigen und entspannen. Der Mensch besitzt ein enormes Duftgedächtnis, das ihn auch nach Jahren noch an einen Berg erinnern lässt.  
„Immer der Nase nach“ - sollte auch ein Motto beim Besuch eines Bergwesens sein. Unsere Sinne sind zivilisationsbedingt eher abgestumpft. Gerade in der üppigen Bergaromenwelt können wir sie wieder trainieren und zum Beispiel lernen, die verschiedenen Kräuter und Blumen am Geruch zu erkennen.