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Pilgern: Der Perchtweg

Untersberg-Pilgerweg  = Der Perchtweg

Auf den Spuren der Untersbergwallfahrt, der Untersbergmandl und der Percht

Um diesen Weg zu "personalisieren" erscheint mir der Name "Perchtweg" am geeignetsten.  Der Perchtweg ist ein Weg der Grenzerfahrung - im doppelten Sinn. Ihr solltet den Weg allein beschreiten. Wie das Pilgern am Jakobsweg werden die Begegnungen sehr intensiv und prägend sein. Ihr geht - quasi durchgehend - entlang der Pforten zur Anderswelt, also können euch durchaus die Wesen der Anderswelt begegnen. Erschreckt euch nicht, nehmt die Erfahrungen dankend an und sucht das Gespräch. Anfang und Ende - da es ein Rundweg ist - wird durch den Marienheilgarten gepägt. Dort könnt ihr euch einstimmen und dort könnt ihr ANKOMMEN. Ich empfehle ein Sagenbuch vom Untersberg mitzuführen.

Länge: ca. 56 km
Gesamtgehzeit: ca. 19 Stunden
Höchster Punkt: 841 m
Tiefster Punkt: 440 m
Dauer: 3-5 Tage
Etappen: 3

Großgmain -> Hallthurm -> Maximiliansreitweg -> Bischofswiesen -> Maria Gern Pilgerstationen:

  1. Großgmain Marienheilgarten (Kraftort und Kultort mit Heilquelle)

  2. Nixloch (Höhle)

  3. Maximiliansreitweg

  4. Mausloch (Höhle)

  5. Märchenpfad Aschauer Weiher

  6. Frauenbründl bei Etzerschlössl (Quelle)

  7. Untersbergmandlkirche Maria Gern (Kultort)

  8. Baumheiligtum Bachgütl/Hintergern (Kultort, Naturkraftort)

  9. Gerner Höhenweg  Unterkunft:   Pension Untersberghof (Großgmain)                     Pension Etzerschlössl (Maria Gern) Verpfegung: Wolfschwangalm (Großgmain)     Kastensteinerwand Alm (Bischofswiesen)     Dürrlehen (Hintergern)

Maria Gern -> Maria Ettenberg -> Marktschellenberg -> St. Leonhard-Grödig Pilgerstationen:

  1. Irlmaiermadonna Almbachklamm (Quelle, Kultort, Kraftort)

  2. Spaltfelsen + Steinkreis Hinterettenberg (Kultort, Naturkraftort)

  3. Steinkreis nahe Rossboden (Kultort)

  4. Wallfahrtskirche Maria Ettenberg mit Kraftort Linde = Nabel der Liegenden Göttin (Kultort)

  5. Untersberger Marmorkugelmühle (Marktschellenberg)

  6. Achenweg

  7. Skulpturenweg Leube (St. Leonhard))  Unterkunft:      Pension Kugelmühle (Marktschellenberg)    Hotel Untersberg (St. Leonhard)
    Verpfegung:    Mesnerwirt (Maria Ettenberg)

  St. Leonhard-Grödig -> Fürstenbrunn -> Großgmain Pilgerstationen:

  1. Gossenleierweg (Sagenort Gossenleier Felsen)

  2. Untersbergmuseum Fürstenbrunn

  3. Kultareal Fürstenbrunner Quelle (Karlsohr,Quelle,Grasslhöhle)

  4. Lettensteig

  5. Veitlbruch Quellhöhle (Quelle)

  6. Klingersteig

  7. Wildfrauenstein/Nasse Wiese (Kultort)

  8. Venusblume/Buchegger Rossalm (Kultort)

  9. Waldandacht (Kultort)

  10. Großgmain Marienheilgarten (Kultort/Kraftort)  
    Unterkunft:   Hotel Gasthof Fürstenbrunn     Pension Untersberghof (Großgmain) Verpflegung:     Gasthof Esterer (Fürstenbrunn)     Cafe Kugelmühl (Fürstenbrunn) Latschenwirt (Großgmain)      Kaiser Karl (Großgmain)   


    Bitte beachten: Die Orte sind in meinem Wanderführer Magisches Berchtesgadener Land beschrieben.  










    Mein Pilgerführer Der Perchtweg beschreibt den genauen Wegverlauf.







    Das Pilgergebet:
    Bethruf an den Untersberg 

    Heiliger Untersberg, der du die Percht in dir trägst,
    bewahre uns vor Unglück, Krankheit und Not.
    Ich ziehe den goldenen Ring
    zum Schutz für all die Menschen und Wesen in meiner Mitte.  
    Ich rufe die Drei Saligen
    und erbitte ihren Segen und Schutz für die Kinder von Mutter Erde.
    Lobet das Murmeltier, den Hirsch, den Adler
    - die Tiere der Berge, die uns Kraft geben.
    Lobet die Kräuter der Wiesen und Almen.
    Lobet das lebendige Wasser deiner Quellen.
    Lobet deine mächtigen raunenden Bäume.
    Lobet das stille Wirken deiner Steine und Felsen.
    Lobet den Kreis der Großen Sieben.
    Ich grüsse das alte Volk, das in den Mythen und unseren Herzen weiterlebt. 



    Unterkünfte und Verpflegungseinrichtungen sind nur Empfehlungen und sollten zur Tourplanung wegen Öffnungszeiten und Platzangebot unbedingt vorher kontaktiert werden.  
    Der Pilgerweg ist (noch) nicht als solcher ausgeschildert. Der Wegverlauf folgt meist normalen Wanderwegen, manchmal wird alpines Gelände betreten (Almbachklamm und Fürstenbrunner Quelle), verläuft teilweise über Forststraßen oder kleine, wenig befahrene Asphaltstraßen. Bergsteigerausrüstung wird empfohlen.
    Begehung auf eigene Verantwortung.