Keltenschanze Schwarzbach
Die Keltenschanze von Bad Reichenhall-Schwarzbach gehört zum Reichenhaller Triskel - einer von Rainer Limpöck und Markus Lerach gefundenen und beschriebenen geomantischen Struktur, die von der Sonne bzw. den Sonnenkulten der Frühzeit geprägt wird.
Keltenschanzen sind in der Archäologie bisher ungeklärt. Eine These zur Wetterbeeinflussung durch diese vorgeschichtlichen Monumente ist allerdings faszinierend. Heißt es nicht von Bad Reichenhall, es sei das “Meran Bayerns” ?
Ein Text-Auszug von Gernot Geise zur Bedeutung und Funktion der Keltenschanzen aus dem Jahre 2006:
Was war zuerst da: Das Ei oder das Huhn? Eigentlich eine müßige Frage, denn ohne Ei gibt es kein Huhn. Das erkennen wir sehr deutlich an unseren heutigen Klon- bzw. Genmanipulationsversuchen. Damit ist jedoch nicht die Frage beantwortet, woher das erste Ei kam. Ganz ähnlich verhält es sich beim Keltenschanzen-Thema. Was war zuerst da: die Keltenschanzen oder die besiedelnde Bevölkerung? Aufgrund unserer jahrelangen Recherchen und Untersuchungen bleibt nur eine Antwort übrig: Die Schanzen waren zuerst da, dann kam die Bevölkerung. Womit natürlich nicht die Frage beantwortet ist, wer die Schanzen angelegt hat. Keine sakralen Plätze Als eines der Ergebnisse unserer Untersuchungen hatte sich herausgestellt, dass Schanzen nicht nur speziell dafür ausgewiesene Plätze waren, die irgendeine religiöse oder ähnliche Funktion erfüllten, auch wenn die eine oder andere zur späteren Zeit dafür zweckentfremdet worden ist. So will die Archäologie auf verschiedenen Schanzen Reste von „Umgangstempeln“ oder kleinen Behausungen nachgewiesen haben, zumindest einige Reste von Holzpfählen, die so gedeutet werden. Da die Schanzen und ihre Bauzeit aufgrund von Pfostenrest-Datierungen und wenigen Müllfunden überwiegend in die sogenannte Keltenzeit datiert werden, vertritt man heute die Meinung, hier habe wohl einst ein Druide oder Geistlicher der herrschenden Religion gehaust, um seinen rituellen Tätigkeiten nachzugehen. Das mag durchaus verschiedentlich der Fall gewesen sein, stellt jedoch nach unseren Dafürhalten nur eine Nachnutzung der Schanzen dar, indem dort auftretende Effekte für eigene Zwecke genutzt wurden. Weiterhin kann dort keinesfalls ein Druide oder wer auch immer über längere Zeit gewohnt haben, denn ein jahrelanger Aufenthalt auf einer Schanze ist wegen der ständigen energetischen Überladung tödlich. Und den damals lebenden Menschen darf man durchaus unterstellen, dass sie um ein vielfaches „fühliger“ waren als wir heute, schon allein aufgrund des damals wesentlich stärkeren irdischen Magnetfeldes.
Keltenschanzen – dieser Begriff stimmt nicht ganz, denn die meisten Schanzen wurden vor der Keltenzeit angelegt, der Begriff hat sich jedoch eingebürgert. Die Archäologie redet heute nur noch von Viereckschanzen, obwohl dieser Begriff ebenso falsch ist. Nur ein Teil der bekannten Schanzen ist viereckig. Die meisten sind rechteckig, auch ovale, dreieckige oder Schanzen mit anderen Formen sind bekannt. Die bayerische Archäologie ist in der Bundesrepublik führend auf dem Gebiet der Luftbildarchäologie. Und so bleibt es nicht aus, dass in Bayern die meisten Schanzen lokalisiert worden sind, über vierzigtausend. Das mag zu dem Mythos mit beigetragen haben, dass fast ausschließlich in Süddeutschland Schanzen angelegt worden seien. Wie wir aus eigenen Untersuchungen wissen, gibt es jedoch durchaus auch in anderen Regionen Europas Schanzen. Wenn dort ebenso sorgfältig wie in Bayern Luftbildarchäologie betrieben werden würde, wäre der Mythos von den Schanzen in Süddeutschland wahrscheinlich ebenso schnell vom Tisch. Wetterharmonisierung Wie wir durch langjährige Beobachtungen und Untersuchungen festgestellt haben, besassen und besitzen Schanzen eine technisch zu nennende Funktion: Sie sind in der Lage, Wetter zu harmonisieren. Das geschieht in der Art, dass heranziehende Unwetter umgeleitet oder „aufgelöst“ werden. Dieser Effekt kann allerdings nicht entstehen, indem man ein x-beliebiges Stück Land umwallt und zur Schanze erklärt. Er entsteht, indem man physikalische Effekte erzeugte, und zwar mit möglichst einfachen Mitteln. Man benötige dafür zunächst Gelände, die die nötigen Voraussetzungen dafür bieten: Die benötigten unterirdischen Wasserverhältnisse müssen zumindest soweit vorhanden sein, dass sie ohne größere Korrekturaufwand genutzt werden können. Verschiedene Details der irdischen Gittersysteme und Kraftfelder müssen zur Verfügung stehen, wobei auch hier bis zu einem gewissen Grad manipuliert werden kann. War das passende Gelände nun gefunden, ging es an die Umsetzung der Technologie: Das „Gerät“ Keltenschanze musste aktiviert werden, um seine Aufgabe erfüllen zu können. Dazu war ein relativ hoher Arbeitsaufwand nötig, denn das ausgewählte Gelände musste einige Meter tief abgetragen werden. Danach wurden die speziellen Wasserführungen eingebracht (zB die von uns sogenannte Wasserschlaufe), und anschließend wurde das Gelände in verschiedenen Schichten mit Materialen, die teilweise von weit her geholt werden mussten, wieder aufgefüllt. Dabei handelt es sich um leitende wie auch um isolierende Materialien. Zuletzt wurde das zuvor abgetragene Erdreich wieder aufgefüllt, weshalb heute noch das Bodenniveau im Innenraum fast jeder Schanze rund einen Meter höher liegt als außerhalb. Daran kann man rekonstruieren, dass rund ein Meter Fremdmaterial in eine Schanze eingebracht worden ist. Wahrscheinlich hat man erst im nachhinein die (von uns sogenannten) Korrekturschächte angelegt, sozusagen zur Feinkorrektur und Abstimmung der Schanze. Die Umwallung besaß wohl nur eine Art kosmetische Funktion, um die Schanze als solche zu kennzeichnen. Eine energetische Auswirkung des Walles konnten wir nicht feststellen. Der nun entstehende Effekt ergibt sich durch das Zusammenspiel zwischen Wasser und den eingebrachten Erdschichten, etwa vergleichbar mit einer Autobatterie: Ohne Flüssigkeit funktioniert sie nicht. Wir haben bisher zwar nur radiästhetisch verschiedene Felder auf Schanzen muten können, der Effekt der Wetterbeeinflussung ist jedoch auch optisch erkennbar, und ein mehrstündiger Aufenthalt auf einer Schanze ist auch körperlich spürbar. Deshalb hatten die Kelten wohl auch die Schanzen für ihre Zwecke genutzt, zur energetischen Aufladung, wie es aus Überlieferungen bekannt ist. Es ist etwa der gleiche Aufladungseffekt, als wenn man zwischen den riesigen Transformatoren eines Umspannwerkes läuft. Heute ist der energetische Effekt auf einer Schanze wohl um einiges schwächer als vor 2000 Jahren, was möglicherweise auch mit der Abnahme des irdischen Magnetfeldes zusammenhängen könnte. Hinzu kommt natürlich auch, dass die unterirdischen Wasserführungen heute vielfach gestört sind, von der schon fast gezielt zu nennenden Zerstörung von Schanzen einmal ganz abgesehen.
Quelle: http://www.efodon.de/html/archiv/schanzen/geise/2006_geise_funktion.pdf