Sonnenaugen gibt es als Felsenlöcher in den Alpen
oder "missioniert" bzw. christianisiert als Kirchenfenster oder Maueröffnungen in Kirchen.
Ein Beispiel:
Das Münster von St. Zeno in Bad Reichenhall - entwickelt als Lichtwunder zu Weihnachten.
Sollte hier von dem zeitgleichen Sonnendurchgang beim Teufelsloch im Lattengebirge abgelenkt werden?
Der Sonnendurchgang beim Teufelsloch findet seinen Höhepunkt und zugleich seinen Umkehrpunkt bei der Wintersonnenwende am 21. Dezember.
Die Natur (Sonne - Teufelsloch - Hochburghöhe) wirkte als exakter Indikator einer Sonnenwende, die für unsere heidnischen Vorfahren ein wichtiges Zeitmaß war.
Der Münster St. Zeno in Bad Reichenhall ist die größte Basilika Südbayerns. Die Gründung der Kirche erfolgte im Jahre 1136. Im Jahre 1228 wurde die romanische Kirche geweiht.
War dem durch das Salz reich gewordene Kloster St. Zeno daran gelegen, heidnische Bräuche oder Sonnenkulte "umzutaufen", sie in die Kirche zu versetzen und zu beweisen, wie groß die Macht Gottes (bzw. der Kirche) ist, wenn die Sonne zu Weihnachten den Altar erleuchtet ?
Am 24. Dezember ab 15 Uhr fällt die Sonne durch das Rosettenfenster über dem Haupteingang bzw. über dem Chor auf den Altar (siehe Fotogalerie oben).